Viele beliebte Zimmer- und Gartenpflanzen können für Hunde hochgiftig sein. Manche verursachen leichte Symptome wie Durchfall und Erbrechen, andere können sogar lebensgefährlich werden.
Hier finden Sie einige der gefährlichsten Pflanzen und ihre Auswirkungen auf den Hund.

- Azalee & Rhododendron: Enthalten Neurotoxine, die speziell auf das Nervensystem wirken.
- Brunfelsie: Kann Krämpfe, Übererregbarkeit, Muskelsteife, Atemnot und sogar Koma verursachen.
- Becherprimel: Starkes Kontaktallergen, das Hautreizungen auslösen kann.
- Bogenhanf, Drachenbaum & Yuccapalme: Führen zur Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse). Symptome sind Speicheln, Erbrechen, Zahnfleischentzündungen und im schlimmsten Fall Koma.
- Buchsbaum: Bereits 5 g Blätter pro kg Körpergewicht können tödlich sein.
- Dieffenbachia, Fensterblatt & Philodendron: Enthalten Oxalsäure, die schmerzhafte Schleimhautschwellungen verursacht.
- Eibe: Die Nadeln sind hochgiftig, eine tödliche Dosis liegt bei ca. 30 g.
- Ficus: Kann Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Krämpfe auslösen.
- Hortensie: Führt zu Magen-Darm-Störungen.
- Misteln: Können Erbrechen, Durchfall, Fieber und Koma verursachen.
- Oleander: Enthält ein hochwirksames Toxin, das vorübergehende oder dauerhafte Schäden bis hin zum Tod verursachen kann.
- Weihnachtsstern: Führt zu Schleimhautentzündungen, Erbrechen und Durchfall.
- Goldregen: Hochgiftig! Alle Pflanzenteile, besonders die Samen, können Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und sogar Atemlähmung verursachen.
- Tollkirsche: Enthält Atropin, das starke Vergiftungserscheinungen wie Unruhe, Herzrasen, Krämpfe und Atemnot hervorrufen kann.
- Fingerhut: Enthält Digitalis-Glykoside, die den Herzrhythmus stark beeinflussen können – lebensgefährlich für Hunde.
- Maiglöckchen: Giftige Blüten und Blätter, die zu Herzrhythmusstörungen, Erbrechen und Krämpfen führen können.
- Rizinus (Wunderbaum): Die Samen enthalten Ricin, eines der stärksten pflanzlichen Gifte, das zu schweren Vergiftungen oder zum Tod führen kann.
- Engelstrompete: Enthält halluzinogene und hochgiftige Alkaloide, die Unruhe, Zittern, Krämpfe und Atemprobleme verursachen können.
- Efeu: Die Blätter sind für Hunde giftig und können Erbrechen, Durchfall und Hautreizungen hervorrufen.
- Kirschen (Blätter und Kerne): Enthalten Blausäure, die zu Vergiftungen mit Atemnot, Erbrechen und Krämpfen führen kann.
Fazit
Wenn Sie einen Hund haben, sollten Sie darauf achten, dass diese Pflanzen nicht in seiner Reichweite stehen. Schon geringe Mengen können schwerwiegende Folgen haben. Bei Verdacht auf eine Vergiftung ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen!